Bei einem Auslandsjahr in Malawi im Jahr 2007 konnte Nina Eggerath die schwierige Lage der Menschen in Malawi erleben. Obwohl Malawi nicht von Kriegen betroffen war und seit der Unabhängigkeit westliche Entwicklungshilfe bekam, gehört Malawi immer noch zu den ärmsten Ländern der Welt. Mit einer Menge Eindrücke kam Nina 2008 zurück nach Deutschland und hatte viele Ideen, wie man der dortigen Bevölkerung mit wenig Mitteln helfen könnte.
Die Lebenserwartung dort ist vor allem auf Grund von HIV/AIDS sehr schlecht, es gibt viele Waisenkinder. So bat sie eine erfahrene Ehrenamtliche aus ihrem Heimatort um Rat: Maria Löwigt, eine Seniorin und ehemalige Kindergärtnerin, die schon seit vielen Jahren mit Kindern Spendengelder für verschiedene Zwecke sammelte. Sofort wollte Sie ihre caritative Erfahrung einsetzen, um den Kindern Malawis zu helfen. Und deshalb bildete sich in Bad Königshofen eine Gruppe, die letztlich 2008 den Verein KfKA e.V. gründete, Spenden für malawische Waisenkinder sammelte und vor Ort übergaben.
Vollendet wurde das Funktionieren des Systems jedoch erst durch den Malawier Clement Manjaalera in Lilongwe. Der erfahrene Gemeindearbeiter weiß, wie in den Randgebieten konkret geholfen werden kann und wie Kontakt zu den Hilfsbedürftigen hergestellt wird. Im Jahr 2009 nutzte auch die jetzige 2. Vorsitzende, Katrin Kramer, die Chance eines veterinärmedizinischen Praktikums in Malawi, um das beeindruckende kleine Land kennenzulernen.
Im Laufe der Zeit wuchs der Wunsch, sich die Gemeinnützigkeit offiziell anerkennen zu lassen und einen offiziellen Verein zu haben. Am 05.02.2011 wurde in Bad Königshofen der gemeinnützige eingetragene Verein nun unter dem Namen „Kids for Kids in Africa e.V.“ gegründet.