"Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern." - Nelson Mandela

Die Organisation und Umsetzung der Hilfe vor Ort wird maßgeblich durch den ehrenamtlich agierenden Projektmanager in Malawi, Clement Manjaalera, und dessen Frau Merriam Jimu realisiert. Sie stehen in Kontakt mit den Schülern und dem Waisenhaus, kümmern sich um das Vorrankommen der Teilprojekte, die über das Jahr hinweg laufen und wickeln die Bezahlungen ab.

Die Vereinsgründerinnen Nina Eggerath lernte den jetzigen Projektmanager 2007 bei ihren Auslandssemestern in Malawi kennen. Er war als geschickter Sozial- und Gemeindearbeiter für die Wildschutzorganisation Lilongwe Wildflife Center tätig, in der auch sie damals mitarbeitete. So ist Clement Manjaalera als enger Vertrauter seit der ersten Vereinsgründungidee dabei. Nur durch die Kenntnisse und das Engagement der beiden Mitstreiter in Malawi, ist die kontinuierliche Verwirklichung der Vereinsziele auch ohne jährliche Malawireisen unsererseits überhaupt möglich.

Des Weiteren fliegen wir selber regelmäßig mit Spendengeldern und vollen Koffern nach Malawi, um größere Teilprojekte anzugehen, den Fortschritt laufender Arbeiten zu prüfen und im guten Kontakt mit den Landsleuten zu bleiben. Ganz wichtig ist es uns dabei, all die lieben Spielzeug- und Lernmaterialspenden übergeben zu können.

Das Zusammentreffen mit Clement und Nina war eine wirklich glückliche Fügung, denn er hatte seit je her den Wunsch, etwas zur Unterstützung seiner Landsleute, insbesondere für Kinder und Jugendliche, die nicht das Glück hatten, wie er in einer intakten Familie mit Mutter und Vater aufzuwachsen, zu tun.

Und so realisiert unser Projektmanager die Durchführung der Hilfeleistungen in Malawi freiwillig und unentgeltlich, neben Beruf und Studium.

Es werden in der Regel drei mal pro Jahr Spendengelder mittels Auslandsüberweisung nach Malawi geschickt, sodass Schulgebühren und alle anderen aktuellen Teilprojekte finanziert werden können. Die Ausgaben für die Waisenhausunterstützung sind hingegen sehr variabel, je nachdem welches konkrete Teilprojekt wir da grade verfolgen.

Clement und Merriam stehen in persönlichem Kontakt mit den Schülern und verteilen zu Beginn eines jeden Trimesters die benötigten Gelder an die Kinder. Mit Unterschrift bestätigen sie dabei den Erhalt des Geldes. Die Schüler erklären sich einverstanden es umgehend zur Zahlung des Schulbeitrages an ihre jeweilige Schule zu übergeben. Die offizielle Rechnung, die sie dabei von der Schule erhalten, muss innerhalb von 12 Wochen an unseren Projektmanager ausgehändigt werden. So ist sichergestellt, dass das Geld nicht zweckentfremdet genutzt wird.

Die Projektmanager bemühen sich außerdem, jeden Schüler zu Hause bei seiner Familie oder bei der Pflegefamilie zu besuchen, um die genaue Lage der Bedürftigkeit und Motivation des jeweiligen Schülers einschätzen zu können.

Es wird verlangt, dass sich die Stipendiaten aktiv am Kontakt mit den Projektmanagern beteiligen und regelmäßig zu einberufenen Gruppentreffen erscheinen.

Mit dem Personal des Waisenhauses und den Gemeindevorsitzenden stehen die beiden Projektmanager hauptsächlich telefonisch in Kontakt, da es auf teils unwegsamen Straßen mehrere Autostunden von ihnen entfernt liegt. Zum Vorantreiben der aktuellen Teilprojekte und zur Kontrolle des Fortschritts sind aber auch regelmäßige Fahrten ins Dorf nötig. Bares Geld wird im Dorf von uns nicht übergeben. Die Projektmanager liefern direkt die benötigten Materialien oder engagieren, wie z.B. im Falle des Hausbaus einen professionellen Dachdecker.