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Kids for Kids in Africa e.V. möchte nachhaltig das Leben hilfsbedürftiger Jugendlicher positiv beeinflussen.
So zahlen wir pro Jahr für etwa 20 Waisenkinder und Jugendliche aus sehr armen Familien die gebührenpflichtige Secondary School - einer Art weiterführender Gesamtschule. Keiner „unserer“ Schüler könnte sich die Schule sonst leisten.
Zu viele der mittellosen Kinder geraten ohne Ausbildung als Tagelöhner auf die Straße, in die Drogenszene oder gar in Prostitution. Kids for Kids in Africa e.V. möchte mittels Bildungsförderung und gezielten Aufklärungs- und Motivationsprojekten den Teufelskreis der Armut durchbrechen und nachhaltig Hilfe zur Selbsthilfe leisten.
Wir streben es an, den Schülern außerdem ein weiterführendes College oder gar Universitätsstudium zur Berufsausbildung zu finanzieren. Denn nur so können wir ihnen die besten Chancen für einen späteren guten Beruf mit stabilem Einkommen einräumen.
Als Nina Eggerath und Katrin Kramer im Jahr 2010 mit Clement Manjaalera im Waisenhaus „Tilerane Orphan Care Center“ in Lilongwe einen Spendenübergabetag ausrichteten, kam die Idee auf, nicht nur den jüngeren Waisenkindern eine Freude zu machen, sondern auch den Älteren eine adäquate Hilfe zu geben.
So wurden noch am selben Tag in Zusammenarbeit mit dem Waisenhausdirektor Lameck Mandevu die 20 ärmsten Jugendlichen des Waisenhauses genannt.. Es war herzerwärmend, wie positiv überrascht und zugleich sehr dankbar die Reaktionen dieser ersten 20 Schüler waren. Einige von ihnen mussten aus Geldmangel schon seit Jahren mit der Schule pausieren, ein Zustand, der in Malawi umgangssprachlich „just staying“ genannt wird.
Im Video sind unsere ersten Schulstipendiaten zu sehen. Sie haben gerade gesagt bekommen, dass wir ihnen eine Weiterführung der Schule ermöglichen werden.
Ein paar Jugendliche ergreifen spontan das Wort und bedanken sich bei den Spendern in Deutschland dafür, dass sie nun wieder zur Schule gehen können. Sie versprechen gut aufzupassen und besonders fleißig zu lernen, um es zu etwas zu bringen. Ein Apell wird gerichtet an die Spender in Deutschland: „Bitte macht weiter so“. Bevor wir überhaupt unsere Kamera zücken und einschalten konnten, um diesen magischen Moment aufzunehmen, erwähnte ein weiterer Schüler bereits, dass es etwas ganz Besonderes sei, dass auch nun an die älteren Waisenkinder gedacht wurde. Er hätte schon mal Weiße gesehen, die nach Malawi kamen und Spielsachen an kleine Kinder verschenkten, doch noch nie hat er erlebt, dass auch an die Waisen gedacht wird, die mittlerweile schon Teenager sind, aber ebenfalls noch Hilfe benötigen.
Wir unterstützen pro Jahr ca. 20 Einzelschüler, die aus den Armenvierteln am Rande der Hauptstadt Malawis, aber auch anderen Gebieten des Landes kommen. Sie besuchen diverse öffentliche Schulen in der Nähe ihrer Wohnorte.KfKAversucht neben den Schul- und Prüfungsgebühren je nach Bedarf auch die Kosten für obligatorische Schuluniform und für gefährdete Familien auch zeitweise Lebensmittelkosten zu übernehmen.
Projektmanager, Clement Manjaalera, wählt die hilfsbedürftigen Kinder für unser Programm aus. Durch seine berufliche Gemeindearbeit für die Lilongwe Wildlife Gesellschaft hat er regelmäßig Kontakt zu den lokalen Kommunen.
Eine offizielle „Bedürftigskeitsprüfung“ ist in Malawi unrealistisch. Doch Clement Manjaalera und seine Frau Merriam Jimu besuchen die Schüler zu Haus. So können sie mit deren Familie bzw. die Pflegeeltern ein persönliches Gespräch zu führen und die Verhältnisse feststellen. Neuaufgenommene Schüler müssen einen „Vertrag“ mit Kids for Kids in Africa e.V. unterzeichnen, worin sie einwilligen, gut zu lernern, zu gemeinsamen Treffen zu erscheinen und regelmäßig die offizielle Zahlungsbestätigung der Schule an die Projektmanager auszuhändigen.
Zu den regelmäßigen Treffen mit den Schülern stehen allgemeiner Austausch, Inspiration für einen guten Lebensweg und Themen der Aufklärung und Gesundheit im Vordergrund. Weitere Themen, wie Computerkurse oder gemeinsame Lehrausflüge und z.B. eine Reise an den Malawisee stehen auf der Wunschliste.
Ein System ganz direkter Schülerpatenschaften für alle Jugendliche hat sich bisher nicht als praktikabel erwiesen. Aus dem uns zur Verfügung stehenden Spendentopf versuchen wir alle Schüler gleichermaßen zu versorgen. Jedoch begrüßen wir jede Bemühung eines Spenders, sich auch persönlich mit einem unserer Schüler anzufreunden, im Kontakt zu bleiben und zu motivieren.
Im Video sind unsere ersten Schulstipendiaten zu sehen. Sie haben gerade gesagt bekommen, dass wir ihnen eine Weiterführung der Schule ermöglichen werden.
Ein paar Jugendliche ergreifen spontan das Wort und bedanken sich bei den Spendern in Deutschland dafür, dass sie nun wieder zur Schule gehen können. Sie versprechen gut aufzupassen und besonders fleißig zu lernen, um es zu etwas zu bringen. Ein Apell wird gerichtet an die Spender in Deutschland: „Bitte macht weiter so“. Bevor wir überhaupt unsere Kamera zücken und einschalten konnten, um diesen magischen Moment aufzunehmen, erwähnte ein weiterer Schüler bereits, dass es etwas ganz Besonderes sei, dass auch nun an die älteren Waisenkinder gedacht wurde. Er hätte schon mal Weiße gesehen, die nach Malawi kamen und Spielsachen an kleine Kinder verschenkten, doch noch nie hat er erlebt, dass auch an die Waisen gedacht wird, die mittlerweile schon Teenager sind, aber ebenfalls noch Hilfe benötigen.
Seit dem Beginn des Schulförderungsprogramms haben wir bisher über 60 Kindern die Schule finanzieren können. Einige von ihnen sind noch nie in einer weiterführenden
Schule gewesen. Andere haben sie zwar begonnen, mussten aber aus Kostengründen abbrechen und viele Jahre pausieren, bevor Kids for Kids in Africa e.V. ihnen eine zweite Chance geben konnte.
Besonders für die jugendlichen Mädchen ist es eine kritische Zeit, wenn es den Eltern oder Pflegeltern stark an Geld fehlt. Sie werden dann schnell in eine Heirat gedrängt, um „außer Haus“ zu kommen.
Leider erreichten längst nicht alle geförderten Schüler den ersehnten Abschluss.
Zu oft mussten Mädchen wegen Schwangerschaft oder Heirat vorzeitig abbrechen. (Die malawische Gesellschaft akzeptiert keine Schwangeren in der Schule.) Andere bestanden wegen zu geringem schulischem Engagement oder zu viel Ablenkung in der Pubertät den Abschluss nicht. So mussten wir die Erfahrung machen, dass nicht alle bedürftigen Jugendlichen die gleiche starke Haltung gegenüber Bildung haben. Was ihnen fehlt sind moderne ermutigende Leitfiguren in ihrem Vertrauenskreis. Daher leitet KfKA nun regelmäßig Gruppenreffen ein, die den Jugendlichen einen Austausch ermöglichen, sie aber auch aufklären und inspirieren sollen. Dazu werden u.a. lokale Präventionsorganisationen zur Unterstützung eingeladen. Dank Sachspenden aus Deutschland konnten wir den Jugendlichen schon viel Nützliches, wie persönlich bestückte Waschtaschen, Hygieneartikel und diverse Schulmaterialien übergeben.
In Malawi gibt es keine Schulpflicht. Vor allem auf dem Land gehen mehr Kinder und Jugendliche in den Feldern mitarbeiten, statt die Schule zu besuchen.
Es gibt staatliche Schulen, in denen großer Lehrermangel herrscht und die Klassen restlos überfüllt sind und die sehr teuren, aber besser organisierten, privaten Schulen. Malawis Grundschule, „Primary School“ genannt, ist in staatlichen Einrichtungen kostenlos. In der Regel beginnen die Kinder mit dem sechsten Lebensjahr die Schule.
Die „Primary School“ dauert acht Jahre und wird mit einer Grundschulabschlussprüfung beendet. Danach folgt die „Secondary School“, eine weiterführende Gesamtschule, die in Malawi auch an staatlichen Schulen kostenpflichtig und teuer ist. Beendet wird die Schule nach vier Jahren mit dem “Malawi School Certificate of Education”, dem Malawi-Schulzertifikat, das auch zu einem College- oder Studienbesuch befähigen kann. Die öffentlichen „Secondary Schools“ sind sehr unterschiedlicher Qualität. Es mangelt an Fachbüchern und Anschauungs- bzw. Experimentiermaterialien, was z.B. für den wissenschaftlichen Fachunterricht, wie Biologie oder Physik einen Rückstand bedeutet. Die Schulabschlussprüfungen sind in ganz Malawi aber uniform.
Geteilt wird ein Schuljahr in drei Trimester: September bis Dezember, Januar bis März und April bis Juli. Im August folgen die Sommerferien.
Zu Beginn eines jeden Trimesters sind Gebühren fällig. Hinzukommt eine zusätzliche Prüfungsgebühr und die Kosten für eine obligate Prüfungs-Identifikationskarte der Schüler. Auch eine Schuluniform ist in Malawis Schulen Pflicht. Kinder, die keine ordentliche Uniform haben, werden vom Unterricht ausgeschlossen.
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